Worum es hier geht:

Zeugnisse sind für viele Schülis eine unangenehme Angelegenheit. Aber am schlimmsten ist es, wenn man kurz vorher merkt, dass es Probleme gibt. Dann wird man hektisch – aber vielleicht erreichen kann man nicht mehr.

Deshalb schlagen wir vor, ein bisschen zeitbewusster vorzugehen. Man lässt sich einfach ein paar Wochen vorher durch einen Mahner o.ä. auf seinem Smartphone erinnern – und dann schaut man, was die folgenden Ratschläge bringen.

Das Video zum Thema

Es geht im Folgenden um ein Video, das wir auf Youtube eingestellt haben.

Das bezog sich damals aktuell zwar auf die Weihnachtsferien und damit die Vorbereitung der Halbjahreszeugnisse. Aber die Tipps kann man natürlich problemlos auch auf die Versetzungszeugnisse beziehen. Da sind sie ja meist noch wichtiger.

  • https://youtu.be/P4VvIpnPQJk
  • Dort haben wir etwas vorsichtig begonnen:
    Wer keine Lust auf bessere Zeugnisnoten hat, sollte das Video hier schließen …
  • Wer aber ein bisschen vorausdenkt, der sollte sich in den Weihnachtsferien ein paar Minuten Zeit nehmen.
  • Dabei überrascht er gleich schon seine Eltern positiv 😉

Schritt 1: Check der Fächer insgesamt

  • Man geht kurz seine Fächer durch und notiert sich dort die erwarteten Zensuren:Wo man Nachfragen des Lehrers erwartet, notiert man sich, was für einen spricht.
  • Wo man selbst Probleme sieht, macht man einen Plan:
  • Wenn die Schule dann wieder begonnen hat,
    • klärt man mit den Lehrern die aktuellen Zensurenstände ab und trifft ggf. “Optimierungsvereinbarungen”
    • In ein oder zwei Fächern setzt man seinen Plan um, zum Beispiel im Fach Deutsch – siehe Beispiel weiter unten!

 

Schritt 2: Wie kann man in wenigen Wochen noch viel erreichen?

  1. sich den Stoff noch mal anschauen, der zuletzt gemacht worden ist
  2. Wenn noch eine Klassenarbeit ansteht, den Stoff bsd. gut wiederholen
  3. Ggf. Fragen notieren und stellen – jeder Lehrer freut sich über Unterrichtseinstiege von Schülern
  4. Wenn das auch Fragen der Mitschüler sind, hat man gleich deren Sympathie und Unterstützung
  5. Am besten vorher Vier-Augen-Gespräch mit dem Lehrer führen
  6. Im Bereich “Sonstige Mitarbeit”: überlegen, was man “anbieten” kann (Referat, Übungsarbeit oder schriftliche Hausaufgabe)
  7. Das ggf. mit eigenem Übungsbedarf verbinden

Schritt 3: Gespräch mit den Lehrkräften

So könnte ein solches Gespräch aussehen:

  1. S:  Frau Müller, kann ich Sie mal kurz sprechen
  2. M: Worum geht es denn?
  3. S: Wir schreiben ja noch eine Arbeit, ich habe mir das in den Ferien mal angesehen und hätte da noch ein paar Fragen.
  4. M: Was sind das denn für Fragen?
  5. S: Ich habe sie hier auf einem Zettel notiert, vielleicht können Sie sich die schon anschauen.
  6. M: (nach einem kurzen Blick auf den Zettel)Da hast du ja ganz schön mitgedacht. Sehr gut, dann steigen wir einfach mit den Fragen ein.
  7. S: Ach ja, ich habe ja besondere Probleme mit einem klaren Gedankengang in der Arbeit. Könnten Sie mir da vielleicht demnächst mal eine Beispielaufgabe stellen?
  8. M: Aber nur, wenn wir die dann auch gemeinsam besprechen können.
  9. S: Nach kurzem Zögern: Können Sie das dann wieder so machen, dass Sie meinen Namen nicht nennen?!
  10. M: (lächelnd): Das ist kein Problem – Hauptsache, wir kommen weiter.
  11. S: O, danke!

Begleit-Dokumentation herunterladen:

Die Video-Begleit-Dokumentation kann hier angeschaut bzw. heruntergeladen werden.

Mat1200 VidBegl letzte Wochen vor den Zeugnissen optimal nutzen

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